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Ein Vermächtnis zeitloser Eleganz und nachhaltiger Verantwortung

Giorgio Armani: Eine Hommage an den Visionär, der Mode neu definierte, ihr eine Seele gab und mit seiner Philosophie der Slow Fashion bis zu letzt ein wegweisendes Zeichen für eine verantwortungsvolle Zukunft setzte.

von Eva Winterer

4. September 2025

Die Trauer um Giorgio Armani ist groß und der Verlust ist für die Modewelt sehr schmerzlich. Er revolutionierte die Mode und gab ihr eine Seele. Denn bis zuletzt bewies er immer wieder, dass die wahre Größe nicht im Rückblick auf das eigene Werk liegt, sondern im immerwährenden Blick nach vorne.

Nachhaltig aus Überzeugung

Früh erkannte Armani, gegen alle oberflächlichen Trends, dass Mode eine Verantwortung trägt. So waren auch seine letzten Jahre stark von seine Überzeugung geprägt, wieder eine nachhaltigere Modeindustrie zu etablieren.

In einem Interview mit der Vogue UK sagte er im Jahr 2020: „Luxus darf nicht auf Kosten der Umwelt gehen. Wir müssen Verantwortung übernehmen. Nicht alleine in der Produktion, sondern in der gesamten Denken unserer Industrie.“

Das Apulien-Projekt: Testament mit Zukunft

Dementsprechend war sein neu lanciertes regeneratives Baumwoll-Projekt in Apulien eine strategisch wegweisende Entscheidung. Man könnte verleitet sein zu sagen, es ist sein Testament für die verantwortungsbewusstere Modeindustrie. Armani verkündete am Weltumwelttag 2024 die Wiederaufnahme des Anbaus von Baumwolle in Apulien. Sein Statement: „Diese Projekt ist wesentlich für die Textilindustrie, deren Auswirkungen auf den Planeten erheblich sind.“

Die Vision dahinter:

-       100 % nachhaltige Baumwolle bis 2025

-       Lokale Regeneration statt Globalisierung

-       Handwerk und Umweltschutz in perfekter Harmonie

 

Silent Luxury hat eine Reportage zu diesem Projekt bereits in Vorbereitung. Das Erscheinen war in Abstimmung mit der Armani Group für Oktober geplant.

Slow Fashion als Lebensphilosophie

Was Armani Zeit seines Lebens vermittelte: Wahre Eleganz ist zeitlos und Zeitlosigkeit ist die wahre Nachhaltigkeit. Seine Designs sollten Jahrzehnte überdauern und nicht Wochen. Bei den CNMI Sustainable Fashion Awards im Jahr 2022 sagt er: „Mode muss wieder langlebig werden. Ich designe nicht für die Müllhalde, sondern für Menschen, die Qualität schätzen.“

Ein Vermächtnis, das weiterlebt

So wie er einst die starren Kleiderordnungen der 80er Jahre aufbrach, durchbrach er zuletzt die Denkweisen einer vielerorts umweltfeindlichen Industrie. Seine Blazer befreiten Frauen von Korsetts, sein nachhaltiges Denken sollte die Mode nun von ihren Umweltbelastungen befreien. In einem The Guardian Interview im Jahr 2019 meinte er: „Die Ära der Wegwerfmode ist vorbei. Wir brauchen eine Rückbesinnung auf Handwerk, Materialien und Respekt vor der Natur.

Sein letztes großes Meisterwerk

So gesehen könnte man sagen, Giorgio Armanis letztes großes Meisterwerk war nicht ein Anzug oder ein Kleid, es war die Blaupause für eine verantwortungsvolle Zukunft in der Modeindustrie. Mit seinen Worten ausgedrückt: „Stil ist nicht, was man trägt, sondern wie man denkt. Und heute heißt denken: Verantwortung.“