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Patisserie-Kunst auf dem höchsten Niveau, provokant und lustvoll sinnlich inszeniert: Die Dulcesserie von Markus Hufnagl.
Patisserie-Kunst auf dem höchsten Niveau, provokant und lustvoll sinnlich inszeniert: Die Dulcesserie von Markus Hufnagl. I Photo: Ariana Frötscher

Sünde (fast) ohne Reue

Das süße Manifest der Dulcesserie: Markus Hufnagl erschafft aus sündhaften Zutaten Kunstwerke der Verführung und erteilt dem schlechten Gewissen ein Hausverbot.

von Eva Winterer

23. August 2025

Zucker, Schokolade, Butter. In der modernen Küche, dominiert von Clean-Eating-Trends und dem obligaten Zählen von Kalorien, werden diese Zutaten kritisch beäugt. Nährwerttabellen sind das Gebot der Stunde. Sie stehen symbolisch dafür, was vermieden werden soll, um den Körper und die Gesundheit in Form zu halten.

Die Dulcesserie igoniert diesen Trend und wandelt den Verzicht in Verführung. Markus Hufnagl, der Founder und Meister der süßen Werke, setzt auf eine bewusste Abkehr vom Verzicht. Er inszeniert das Loslassen, das temporären Sich-Fallenlassens und das Genießen.

In Formen des Rokokos verquirlt, gerührt, kristallisiert und übergossen, baut Hufnagl die sündhaften Inhaltsstoffe nach der Logik der Opulenz zu einem eindrucksvollen Kunstwerk und sprengt bewusst die Genussfesseln. Das schlechte Gewissen erhält eine verführerische, optisch übermittelte Einladung ignoriert zu werden, auf der Zunge zu schmelzen, die Geschmacksknospen anzuregen und reumütig zu denken „F*cking delicous“.

Das Spiel mit der Lust

Oft ist der Gang in eine Patisserie eine kleine Flucht aus dem Alltag. In der Dulcesserie ist diese Flucht bewusst als eine Art Rausch inszeniert. Die kunstvollen Objekte der Begierde von Macarons bis Hochzeitstorten fesseln das Auge. Sie sprechen die Sprache der Verführung.

Auf einem „Sweet Table“ wird diese Inszenierung zur vollen Entfaltung gebracht. Formen, Farben, Dekor und Früchte sind akribisch und durchdacht arrangiert. Torten und Törtchen, mehrfach zu kleinen Kunstwerken geschichtet, glaciert und dekoriert, wirken, als sei ihr Außenleben, die perfekten Glasuren und symmetrischen Verzierungen von meisterhafter Steinmetzhand geformt.

Sie regen den Appetit über das Vernünftige hinaus an und ziehen in ihren Bann. Dieser hemmt die verführerischen Schönheiten anzuschneiden und die Stücke an den Mund zu führen. Und so schmerzt es beinahe, wenn Hufnagl das Messer ansetzt.

Doch wie bei jeder Verführung, ist das Auge bloß der Kundschafter des Genusses. Nach dem ersten Schnitt umspielt ein süßer Duft die Nase. Gepaart mit der Sicht auf ein verführerisches Innenleben entschlüpft dem Mund ein zartes Ach.  

Das Spiel mit dem Namen und der Botschaft

Der Name „Dulcesserie“ selbst ist ein Teil dieses spielerisch-verführerischen Konzepts. Er verbindet das spanische Wort „Dulce“ (süß) mit der französischen Endung „-sserie“, die auf Patisserie als Herkunft verweist. Diese linguistische Mischung spiegelt das kosmopolitische Flair der Marke wider. Gleichzeitig birgt der Name ein Augenzwinkern. Er signalisiert: Ja, wir wissen, dass dies eine Sünde ist. Aber wir laden Sie ein, diese Regeln gemeinsam zu brechen. Es ist eine selbstbewusste Positionierung, die Aufmerksamkeit erzeugt und die zu einer Sünde (fast) ohne Reue verführt: Was zählt ist das Geschmackserlebnisses und die Erinnerungen an den einzigartigen Genussmoment.

Die Dulcersserie spielt gekonnt mit den Paradoxien und dem Kontrastreichtum unserer Zeit: mit Sünde und Genuss, mit Süße und Reue, mit Verführung und Rationalität. Sie bietet einen Moment der bewussten Hingabe in einer Gesellschaft, die nach ständiger Selbstoptimierung strebt. Sie verführt zum kurzzeitigen Aufgeben der Kontrolle zugunsten einer unvergesslichen sensorischen Erfahrung, bei der das schlechte Gewissen einfach draußen vor der Türe bleiben muss.

Neugierig geworden wer Markus Hufnagl ist, was ihn bewogen hat die Dulcesserie zu gründen und wie er seine Werke plant? Dann lesen Sie hier sein Interview mit Silent Luxury.

Insights

Wenn ein Bissen länger in Erinnerung als ein Gemälde. Markus Hufnagl, Founder und kreativer Kopf hinter Dulcisserie, will das Bild der Patisserie ändern: mit Mut, einer Prise Salz und einer Kampfansage an den Durchschnitt. Ein Interview.

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Die Dulcesserie: Tauche ein in Markus Hufnagls Welt der radikalen Patisserie.
Maria-Theresien Straße 51-53, 6020 Innsbruck
Tel. +43 (0)676 7619 713
info@dulcesserie.at
https://www.dulcesserie.at/

@dulcesserie


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